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-Kunst ist eine Tochter der Freiheit- 08.04.2017 bis 28.04.2017 in Maglaj, Bosnien Herzegowina, Galerie AB...

...so lautete die Kunstausstellung, welche vom 08.04.2017 bis 28.04.2017 in Maglaj, Bosnien Herzegowina, Galerie AB, stattgefunden hat. Die Galerija AB wurde 2009 von Prof. Halil Tikves und Prof. Admira Bradaric gegründet. Frau Hiddemann- Holthoff hat mit zwei extra dafür erstellten Werken an der Ausstellung teilgenommen.

Nicht nur der Ausstellungsort in dem Kanton Zenica- Doboj in Bosnien Herzegowina hat es der Hombrucher Künstlerin Claudia Hiddemann-Holthoff angetan, sondern auch das Thema "Kunstfreiheit", welches in Deutschland in Artikel 5 III Grundgesetz verbrieft ist.

 

Als ich 2010 anfing, beruflich orientiert in der Kunst zu arbeiten, wurde ich mit einer Vielzahl von Auffassungen konfrontiert. Die Künstlerin fragt sich mit der Auseinandersetzung dieses Projekts ob Kunst in diesem Staat wirklich frei ist.

 

Freiheit, so die Künstlerin, ist in einer pluralistischen Gesellschaft unabdingbar und positiv; Bilder der Unfreiheit zeigen gerade die derzeitige Entwicklungen von diktatorischen Staaten oder der vergangene Krieg im ehemaligen Jugoslawien. Es ist ein sehr schönes Gefühl, dass Kunst dort wieder Einzug gehalten hat und die Menschen sich solchen Dingen widmen dürfen.

 

Daher fand es die Künstlerin wichtig, für dieses Projekt zwei Bilder zu malen. Ich sehe auch in unserem Staat die Kunstfreiheit als ein wichtiges Gut an. „Wo keine Freiheit mehr ist, gibt es auch keine Entwicklung mehr“, betont sie. Freiheit sei daher nicht nur ein leeres Wort sondern der Inbegriff einer pluralistischen Gesellschaft, in der es möglich ist, ohne Unterdrückung, Diskriminierung und Einschränkungen in der Kunst zu handeln. Daher leben wir ja auch in einer „freiheitlich demokratischen Grundordnung“. Das zu verteidigen gelte mehr denn je, sagt die Künstlerin.

 

Dass Kunst eine Tochter der Freiheit sei, hat Friedrich Schiller in seinem zweiten Brief über die ästhetische Erziehung des Menschen problematisiert: Muss Kunst und sein Wirken sich nach dem Geschmack des Jahrhunderts und seiner Zeit richten? Schiller sagt: nein. "[...] Diese muss die Wirklichkeit verlassen und sich mit anständiger Kühnheit über das Bedürfnis erheben; denn die Kunst ist eine Tochter der Freiheit, und von der Notwendigkeit der Geister, nicht von der Notdurft der Materie will sie ihre Vorschrift empfangen. [...]"

Die Deutschen nun haben bei der Entwicklung des Grundgesetzes in der Kunstfreiheit mit das stärkste Grundgesetz, welches weder unmittelbar durch ein Gesetz eingeschränkt wird, noch die Verwaltung zur Einschränkung ermächtigt, nachdem man mit der entarteten Kunst zeitgenössische Kunstentwicklungen vernichtet und damit die Kultur von jeglicher Freiheit getrennt hat.

Aber was ist Kunst? Ist Kunst kulturell? Für Jonathan Meese ist Kultur überhaupt nicht Kunst. Kultur sei „ein Zuchtprogramm vom Staat oder von Deinem Lehrer oder von Deinen Eltern oder von Deinen Freunden. Dass ist das, was der Staat will oder eine Religion möchte. Kunst dagegen entspringt dem ritualfreiem Spiel. […] 1"

Und was ist Kultur im Wortgebrauch unserer Gesellschaft: Alles was der Mensch selbst gestaltend hervorbringt 2. „Ist Kultur dann gleich Kunst?“, fragt die Künstlerin. Wenn der Künstler davon ausgehe, dass Kulturleistungen formende Umgestaltungen eines gegebenen Materials seien, wie in der bildenden Kunst 3, ist denkbar, dass sie nicht zum Zweck der Kultur geschieht, sondern aus seiner Freiheit heraus entstanden ist. Alsdann kann sie nach Entstehen kulturell sein. Kultur ist also nicht notwendig Kunst. Wer einen kulturellen Auftrag hat, beschäftigt sich nicht zwangsläufig mit Kunst. Das wird nach meinem Eindruck zu oft miteinander vermengt, sagt die Künstlerin.

Ja und dann gibt es noch den Marktwert, dieses schrecklich harte Kunsturteil des Kunstmarktes. Hierbei nehmen die Versuche, Kunst zu definieren, kein Ende. Kunst sei die Gestaltung eines seelisch-geistigen Gehalts durch eine eigenwertige Form nach bestimmten Gesetzen – so das Oberverwaltungsgericht Münster in einer grundlegenden Entscheidung zur Kunstfreiheit im Jahre 19594. „Ist damit jede eigenwertige Form nach bestimmten Gesetzen Kunst?“ fragt die Künstlerin 5. Oder etwa ist ein Werk nur dann Kunst, wenn es Käufer gibt, die Geld dafür bezahlen 6?

„Die Kunstvorstellung dieses Staates ermöglicht der Kunst ohne kulturelle Vorgaben oder ohne den kulturellen Druck des Marktes frei zu sein.“ meint die Künstlerin. „Dafür müsse man auch nicht die nach Meese geforderte „Diktatur die Kunst“ ausrufen, bei der es ihm um die „liebevolle Herrschaft einer Sache wie Liebe, Demut und Respekt“ gehe, die dann in der „Herrschaft der Kunst7“ gipfele […]. Vor dem Bundesverfassungsgericht hat er jedoch recht bekommen, auch wenn er zur Unterstreichung seiner "Diktatur der Kunst" den Hitlergruß benutzt“, was die Künstlerin sehr bedenklich findet. Die eher fragliche Entwicklung der Kunst zeige sich auch in der jüngsten Auseinandersetzung mit der Böhmermann Affäre, auch wenn man davon ausgehen könne, dass extreme gesellschaftliche Entwicklungen ihre Antwort in der Kunst finden können.

Als Kunstbetrachter sei man daher aufgefordert, sich offen auf Kunst einzulassen, Kunst zu genießen und wahrzunehmen. Betrachter sind oft verunsichert und zurückhaltend, wenn es um Kunst geht, sagt die Künstlerin. Kunstverständnis ist eine Herzenssache. Schon als Kleinkind fängt an, wie man später mit Kunst umgeht. Welches Kind oder welcher Jugendliche geht schon regelmäßig in Ausstellungen oder Museen oder wann wird ein Kind aufgefordert Kunst frei zu genießen? Kunst ist eine Sache, die man nicht ernst nehmen muss. Man wird als Künstler höchstens als „kreativ“ wahrgenommen, ein höchst abgenudelter Begriff, findet die Künstlern. Kunst ist eben kein kreatives Lippenbekenntnis, sondern eine ernsthafte Angelegenheit die man nicht wechselt wie eine Unterhose. Es ist ein stetiger Prozess, der immer da ist. Kunstfreiheit setzt im Herzen und im Geist voraus, sich möglichst ohne Vorbehalte einer Sache zu nähern.

Letztendlich lässt sich feststellen, dass Kunst einer gewissen kulturellen Entgeltung ausgesetzt und auch unabdingbar ist, wenn Künstler von Kunst essen, sprich leben, wollen. Dabei spielt die Einordnung von Kunst eine Rolle, die nicht der Kunstfreiheit dient, sondern sich am Markt orientiert. Damit sind z.B. Kunstausstellungen, die Entwicklung des Verkaufes von Kunst in Auktionshäusern und der Kunst als Einschätzungswert bei Anlagewerten gemeint. Längst hat bei der Einordnung der Kunst zumindest der Markt hierbei akademische oder künstlerische Unfreiheiten überwunden und bestimmt was Kunst ist. Der akademische Grad kann wie eine zusätzliche Legitimation, eine Schlüsselqualifikation wirken oder als Eintrittskarte bei kulturellen Einrichtungen genutzt werden.

Letztlich fragt sich die Künstlerin, ob „alle Menschen Künstler sind“. Boys hat zumindest gemeint, dass alle Menschen eine Anlage haben, aus der man sich entwickeln könnte, um Künstler zu werden; aber nicht, dass aus jedem ein Künstler wird. „Künstler sein“ ist vielmehr eine innere Grundeinstellung, an dessen Freiheit derjenige auch immer arbeiten muss“ sagt die Künstlerin. Die Deutschen haben noch ein besonderes Handicap, denn während sie im dritten Reich die Kunstfreiheit inklusive der Künstler vernichtet haben, sollen sie nunmehr die Kunstfreiheit in vollen Zügen leben und erklären deshalb regelmäßig: "Da habe ich keine Ahnung von" oder: "Ich male auch"

Quellen:

1 (Youtube Jonathan Meese: Die Diktatur der Kunst)

2,3 https://de.wikipedia.org/wiki/Kultur

4,5 [NJW 1959, 1860, 1892.]

6 [Hollein, Max: Zeitgenössische Kunst und der Kunstmarktboom, Wien 1999, 68.]

7 [Tagesanzeiger, Kultur, 06.03.2008]


Dortmunder Sport im POTT

 Dortmunder Sport im POTT

Claudia Hiddemann Holthoff stellt Ihre Werke aus in der Gemeinschaftspraxis von Hr. Michael Korting (D.O.DAAO) und Dr. (RUS), Dr. med. habil. (RUS) S. Shafit für Orthopädie und Unfallchirurgie Bült 27, 59368 Werne

 

Seit dem 04.02.16 sind die Bilder in der Praxis zu sehen und haben bisher eine sehr gute Resonanz. Das Thema befasst sich unter dem Thema Sport in Licht und Farben mit dem Dortmunder Sport und der Stadt Dortmund.

 

Im DO Sport Thema fließen die Dinge ineinander. Die Stadt Dortmund und der Sport “schwarz gelb”. Es gibt kaum eine Stadt die das so verinnerlicht hat wie der Dortmunder Fußballsport; das Stadion ist immer ausverkauft, die Zuschauer besitzen eine größtmögliche Ausdauer an Loyalität und positiver Antriebskraft ihren Verein immer anzufeuern und ihm die Stange zu halten. In guten wie in schlechten Tagen. Das macht Dortmund aus und so sind auch die Bilder der Künstlerin. Die Jungs sind festgehalten mit einem Stück Bewegung und einem Stückchen Dortmunder Stadt. Insgesamt gesehen ist das Motto dieser Ausstellung unter dem Thema Sport in Licht und Farben zu sehen, unter welcher die Künstlerin Claudia Hiddemann- Holthoff als Dortmunderin sich dem Thema aus einem ganz besonderen Blickwinkel widmet:

 

Dortmund &..

die Stadt

Die Heimatstadt ist Ziel der Interpretation und wird umgesetzt mit ihren vielen Gesichtern, alt & jung, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

 

Dortmund &..

der Sport

Es ist immer wieder eine große Herausforderung, den Sport, insbesondere im RuhrPott auf die Leinwand zu bringen, visuelle Klänge und Eindrücke in der Ölmalerei interpretativ konzeptionell umzusetzen.

 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch: 

Gemeinschaftspraxis Korting & Shafit

Bült 27

59368 Werne

Infos zur Praxis unter: www.orthopaedie-werne.de

Mehr Informationen zur Künstlerin unter:

Atelier Azra, Baroper Landwehr 4, 44225 Dortmund

www.hiddemann-holthoff.euwww.atelier-azra.dewww.atelierazra-shop.de

Tel: 0231 84 79 62 87

Fax: 0231 84 79 62 88

 

Mobil: 0152 08 67 28 44


ART Innsbruck 2016

Galerie DA. Rheinfelden Halle A Stand A02 , Besuchen sie uns .... wir sind für Sie da, mit großformatigen Gemälden, Skulpturen und Editionen für erschwingliche Preise

Video ART Innsbruck 2016

Das war sie die Art Innsbruck 2016, erfrischend und vielseitig. Vielen Dank an Nicola Quici Kunstdozent Künstler und Susanne Quici. Der Stand war sehr gut aufgebaut, der Service erstklassig und fürsorglich. Immer wieder gern. Auf geht es zu neuen künstlerischen Abenteuern im Jahr 2016. Es wird und bleibt sicher spannend.


Int. Kunstmesse ART-Innsbruck 28.- 31. Januar 2016 hat begonnen ..Galerie DA. Rheinfelden.

Posted by Nicola Quici Kunstdozent Künstler on Donnerstag, 28. Januar 2016

Bilder ART Innsbruck 2016



Internationale Ausstellung Art Spectrum Miami

Art Spectrum Miami 2015 ist eine tolle Messe, viel los, internationales Publikum, internationale Künstler. Miami ist voll mit Autos, südamerikanisch angehaucht, die Sprache geprägt durch kuba- englisch , die Menschen dort sind zurückhaltend aber herzlich.

Presseauswahl

Berufs- Ausstellung

Helios Klinik Ambrock wird musikalisch

Claudia Hiddemann Holthoff stellt Ihre Werke aus



Vom 07.08. bis 04.10.15 wird die Künstlerin Claudia Hiddemann Holthoff aus Dortmund ihre Musikbilder in der Helios Klinik Ambrock in Hagen dem Publikum präsentieren.


Mit dem Thema Musik um uns werden jeweils eine bestimmte Zeitepoche und ihre musikalische Atmosphäre mit der Intention wiedergegeben, den Betrachter in die Welt des Künstlers und seiner Zeit hinein- oder zurück zu versetzen.


Die Künstlerin bringt hierbei Musiker verschiedener Epochen auf die Leinwand. Auditive Klänge werden interpretativ konzeptionell mit einer Konzeption umgesetzt, wie sie vorher so noch nicht interpretiert worden sind; ebenso mit Materialien, die die Künstlerin selber hergestellt hat.


Die Musikbilder haben schon auf den jährlichen Bluesfestival in Haaksbergen in NL und den internationalen Kunstmessen in Stuttgart, Groningen, Turin und Innsbruck für Aufmerksamkeit gesorgt.


Dezember 2015 werden Musikbilder der Künstlerin sogar auf der Art Spectrum Miami in den USA ausgestellt werden.


Im Seitenaufgang wird der Naturalismus Einzug halten. Die Künstlerin zeigt frühere Werke. Schwerpunkt ist hier die Natur und die Naturverbundenheit.


Jährlich wird ein Musikkalender aufgelegt. Neben den Originalen können alle Bilder auch als hochwertiger Druck (Leinwand auf Keilrahmen oder Giclée Druck) erworben werden. Einige Bilder werden als Postkarten angeboten.


Mehr Informationen unter:

Atelier Azra, Baroper Landwehr 4, 44225 Dortmund

www.hiddemann-holthoff.eu; www.atelier-azra.de; www.atelierazra-shop.de

Tel: 0231 84 79 62 87

Fax: 0231 84 79 62 88

Mobil: 0152 08 67 28 44


Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Wesentliche Aktivitäten 2015

Teilnahme an der Art Innsbruck 2015, 18.02. bis 23.02.15

Presseartikel : Bezirksblätter Innsbruck




OpenArts Innenstadt 10.05.2015

In der Innenstadt startet der 1. Künstlermarkt von Dortmund. Infos dazu gibt es auf den Seiten des OpenArts Dortmund Projekts. Ich freue mich auf viele Besucher und Kunstgespräche.



OpenArts Phoenix See 07.06.2015

Am Phoenix See startet der 3. Künstlermarkt von Dortmund. Infos dazu gibt es auf den Seiten des OpenArts Dortmund Projekts. Ich freue mich auf viele Besucher und Kunstgespräche.







My body my rights

Ein Projekt der

Amnesty International Hochschulgruppe

Augustaanlage 53

68165 Mannheim


Teilnahme mit den Bildern:

Art Spectrum Miami 2015